Keine Lust mehr auf Sex seit das Baby da ist?
Davon können die meisten frisch gebackenen Eltern ein Lied singen. Tun sie aber leider nicht. Denn Sexualität nach der Geburt ist irgendwie kein Thema, über das man offen spricht. Außerdem stehen natürlicherweise andere Dinge, vor allem das Baby 👶, im Vordergrund. Die eigenen Bedürfnisse, und eben auch unsere Sexualität, werden neben so einem kleinen, süßen, hilfsbedürftigen Geschöpf schnell zur Nebensache. Langfristig sollte das aber nicht so bleiben! Sonst geht auch die glücklichste Beziehung irgendwann in die Brüche. Spätestens, wenn die Kleinen 18 sind und das Nest verlassen 🐣.
Keinen Bock auf Sex nach der Geburt haben übrigens nicht nur Frauen, sondern häufig auch Männer und hat sowieso nix mit Gender zu tun btw! Jedoch leiden vor allem biologische Frauen an den direkt sichtbaren, körperlichen Auswirkungen der Geburt, welche zu sexueller Unlust führen können. Beispiele dafür sind: Geburtsverletzungen, der Wochenfluss, die hormonelle Umstellung nach der Geburt und durch das Stillen, Probleme beim Stillen, u.v.m. . Aber auch Stress, die ständige Müdigkeit junger Eltern und die Lebensumstellung mit Baby sind nicht gerade förderlich für die Libido. Das weiß ich aus eigener Erfahrung 🙃 und das betrifft in der Regel ja beide Partner.
Aber was tun, um die Libido zu aktivieren und das Liebesleben wieder in Schwung zu bringen?
Ich möchte hier sechs Tipps vorstellen, welche dabei helfen sollen, nach dem Babyglück wieder mehr Lust auf die körperliche Liebe zu bekommen.
Tipp 1: Nehmt euch Zeit zu zweit
Klar, sobald das Baby auf der Welt ist, dreht sich erst einmal alles darum. Das ist vollkommen normal und geht jeden frisch gebackenen Eltern so. Jedoch ist es genau jetzt umso wichtiger, die Partnerschaft nicht zu vernachlässigen. Nehmt euch bewusst Zeit füreinander, in der ihr ungestört einfach nur Paar sein könnt. Beispielsweise, wenn das Baby abends eingeschlafen ist. Ihr müsst dann nicht direkt mit dem Sex loslegen. Wenn dir oder euch noch nicht danach ist, weil du dich zum Beispiel noch nicht wieder wohl fühlst in deinem Körper - Take it easy! Nutzt die Zeit für zärtliche Berührungen, Kuscheln oder Knutschen - wie als wärt ihr wieder Teenager 😉. Oder einfach nur eng beieinander liegen und die Nähe (und Ruhe) genießen.
Tipp 2: Date Nights und Sex nach Plan
Wenn das Baby etwas älter ist, empfehle ich regelmäßige Date Nights zu machen. Zeit zu zweit ist so essentiell wichtig, dass ich es hier gleich zwei Mal erwähnen möchte. Zeit zu zweit darf eine Routine werden, auf die man sich freuen und verlassen kann. Die Großeltern oder gute Freunde passen in der Regel liebend gerne hin und wieder auf den Nachwuchs auf - vielleicht sogar mal mit Übernachtung. Oder ihr engagiert einen Babysitter.
Sex darf übrigens gerne im Kalender stehen. Wir blockieren ja schließlich auch Zeiten für weniger interessante Sachen wie Einkaufen, ein nerviges Meeting oder einen Kaffee mit einer entfernten Bekannten. Warum dann nicht auch ein Kalendereintrag für die Liebe? Was am Anfang komisch klingt, bringt auf jeden Fall eine willkommene Regelmäßigkeit in euer Sexleben. Wer sich jetzt fragt: "Warum ein Kalendereintrag, das ist doch unromantisch!?", sei folgendes gesagt: Ohne feste Abmachung tendieren wir dazu, das (Sex-) Date einfach zu vergessen 🤦🏼♀️. Ich kenne das sehr gut. Deshalb ist es förderlich bewusst Zeit für euer Liebesleben zu blockieren. Den Termin absagen kann man immer noch, wenn doch mal was "wichtigeres" dazwischen kommt.
Tipp 3: Sprich mit deinem Partner über deine Lust bzw. Unlust
Let's talk about Sex baby! Dieser Satz 😁 gilt eigentlich immer, wenn es um Sex geht - ob vor oder nach der Schwangerschaft. Meiner Meinung nach ist kein Mensch von Natur aus "gut im Bett". Die Leute hingegen, die sich mit ihrer Sexualität, ihren Bedürfnissen, ihrer Lust beschäftigen und diese Erkenntnisse mit ihrem Partner teilen, entwickeln ziemlich sicher ein gutes Sexleben miteinander. Gerade nach der Geburt eures Kindes ist es sehr wichtig, dass du mit deinem Partner sprichst, wenn und warum du gerade keine Lust auf Sex hast. Dein Körper hat harte Arbeit geleistet. Es ist ganz normal, dass erst einmal die Wunden heilen müssen und du dich vielleicht an die Veränderungen deines Körpers gewöhnen musst. In den ersten vier bis sechs Wochen nach der Geburt sollte man sowieso erst mal langsam machen. Wenn Sex im Wochenbett, dann auf jeden Fall erst nach Abschluss der Wundheilung und mit Kondom, um Wundheilungsstörungen und Infektionen zu vermeiden. Wenn es wieder soweit ist 😍, kommuniziere klar, wie du dich fühlst und wo du noch nicht berührt werden willst, beziehungsweise wo schon. Lernt eure Körper neu kennen. Das kann sehr schön sein 😊. Tipp 4: Nimm dir Zeit für dich selbst Gerade auf die Welt gekommen, braucht dein Baby dich unheimlich viel. Zu Beginn seid ihr ein unzertrennliches Doppelpack, quasi eine Person. Das kann ein sehr schönes Gefühl sein, aber auf Dauer auch sehr anstrengend. Jede Frau muss sich erst einmal in der neuen Rolle als Mutter zurecht finden beziehungsweise Menstruierende als Elternteil. Manche Menschen fühlen sich – neben den Muttergefühlen – sogar auf diese Rolle reduziert. Extra Zeit für sich und um die eigene Ich-Persönlichkeit zu bewahren, solltest du dir aktiv nehmen. Von alleine kommt sie nicht zu dir. Menschen, die nach der Elternzeit wieder in den Job zurück gehen, haben dann auch noch eine dritte Komponente, derer sie gerecht werden möchten. Alles in allem ganz schön tricky, sich da nicht selbst zu vergessen. Daher ist es umso wichtiger, dass du dir bewusst Zeit für dich selbst nimmst, in der du dich um deinen Körper und dein Wohlbefinden kümmerst. Mache Sport, gönn dir eine Wellnessbehandlung, verwöhne deinen Körper mit einem langen Entspannungsbad, vielleicht mit wohl riechenden ätherischen Ölen. Eine gute Planung, Absprachen und Abwechseln mit dem Partner oder erneut auf die wertvollen Großeltern, Freunde und Babysitter zurückgreifen, ist hier wieder der Schlüssel zum Erfolg, zu deiner Me-Time 🧘♀️. Suche dir Dinge, die dich in deinem Körper wohl fühlen lassen. Denn, wenn du dich wohl fühlst, dann kommt auch die sexuelle Lust wieder zur dir zurück.
Tipp 5: Nutzt Gleitgel
Nicht nur durch die Geburtsverletzungen können beim ersten Sex nach der Geburt Schmerzen auftreten. Beim Stillen herrscht in der Regel ein relativer Östrogenmangel, auch in der Vagina. Das führt dazu, dass die Vaginalschleimhaut trockener und leichter reizbar ist. In Kombination mit Lustlosigkeit und der Angst vor dem "ersten Mal", führt das dazu, dass wir nicht so feucht wie vielleicht "früher" werden. Dem kann man ganz einfach entgegenwirken, in dem man Gleitgel verwendet. Zusätzlich förderlich und schön ist ein behutsames Vorspiel 🥰.
Achtung: Benutze nur medizinisches Gleitgel, welches frei von Hormonen ist. Diese sind frei verkäuflich in Drogeriemärkten und Apotheken.
Tipp 6: Mach Rückbildungs- und Beckenbodenübungen
Während der Schwangerschaft passiert Unglaubliches mit deinem Körper. Die Gebärmutter wächst von der Größe einer Frauenfaust zu einer Wassermelone. Dein Bauch wird ein riesiger Ballon und deine Haut dehnt sich einfach so mit. Deine inneren Organe machen Platz für das Wachstum deines Babys. Dein Beckenboden trägt all dieses Gewicht und dein Beckenring lockert sich sogar zur Geburt, um dem Baby freie Fahrt zu ermöglichen. Dann rutscht es durch deine Vagina nach draußen in die Welt. Was für ein Wunder, was für eine großartige Leistung 🤩!
Die Vagina beispielsweise ist nach der Geburt zunächst erweitert, bildet sich aber in der Regel schnell wieder zurück. Gute Rückbildungsübungen helfen, dass alles wieder in die vorherige Position kommt. Wichtig dabei ist - mal wieder: Nimm dir Zeit für Dich, Deinen Beckenboden und Deine Rückbildung! Und starte frühzeitig damit. Kleine Rückbildungsübungen, wie das richtige Aufstehen, den Beckenboden bewusst spüren, Beckenboden-schonendes Gehen oder die richtige Körperhaltung, können und sollten bereits im Wochenbett begonnen werden (Ein Beispiel hierzu: https://www.instagram.com/p/CCqQiw1iwlD/).
Ein Rückbildungskurs ist je nach Geburtsmodus ab frühestens 6-8 Wochen nach Spontangeburt und 8-10 Wochen nach Kaiserschnitt empfehlenswert. Die Kosten werden sogar von der Krankenkasse übernommen. Den Beckenboden trainieren sollte man ein Leben lang. Denn er hilft nicht nur dabei, dass du langfristig nicht in die Hose machst, sondern unterstützt auch die Orgasmusfähigkeit 😘.
Mein Fazit Nimm dir deine Priority Time - alleine und zu zweit - und setze dich bzw. setzt euch nicht unter Druck. Dabei helfen, Zeit zu haben, können die Großeltern, Freunde, Babysitter und gute Absprachen mit dem Partner. Übrigens, meine Eltern und die meines Partners wohnen 700 km von uns entfernt, daher ist das mit der Planung und dem Einbeziehen der Unterstützer:innen, die wir vor Ort haben, umso wichtiger.
Eine gute Planung für wohltuende Aktivitäten und auch für die Liebe ist das A und O für die Paarzeit junger Eltern. Eine anfängliche Liebesflaute nach der Geburt ist ganz normal. Wichtig dabei ist: Ihr habt es selbst in der Hand, dass das nicht so bleibt. Wie überall im Leben, macht Übung mal wieder den oder die Meisterin. In diesem Falle, kann und darf das Üben auch gerne Spass machen.
Wenn es darum geht, qualitativ hochwertige Porno-Websites zu finden, ist es wichtig, Benutzerfreundlichkeit und die Menge an Werbung zu berücksichtigen. Ich habe festgestellt, dass einige Seiten guten Inhalt ohne aufdringliche Pop-ups anbieten. Zum Beispiel bietet Titten Porno eine Vielzahl an Kategorien, darunter viele Videos in guter Qualität und ohne überflüssige Werbung. Zudem ist die Benutzeroberfläche einfach, sodass man schnell die gewünschten Videos findet. Seiten wie diese bieten weitaus mehr als nur Quantität; die Qualität des Inhalts und die Benutzerfreundlichkeit spielen wirklich eine große Rolle. Wenn Sie etwas suchen, das nicht vom Ansehen ablenkt, lohnt es sich, solche Plattformen auszuprobieren. Ich hoffe, dass dies Ihnen bei der Suche hilft!